Zwillingsbuggy Test – Die Testsieger im Vergleich

Zwillingsbuggys sind klappbare Kindersportwagen, in denen zwei Kinder gleichzeitig bequem für den Spaziergang und tägliche Wegstrecken sitzen. Bei den Bautypen gibt es unterschiedliche Lösungen, bei der Sicherheit übereinstimmende, wichtige Kaufaspekte.

Antworten auf häufige Fragen und Details zu Aufbau und Sicherheit sollen bei der Wahl des individuell richtigen Modells in unserem aktuellen Zwillingsbuggy Test helfen.

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Zwillingsbuggys im Vergleich

Speziell für die Bedürfnisse von Zwillingseltern oder von Geschwistern von geringem Altersunterschied gibt es den Zwillingsbuggy für gemeinsame Spaziergänge. Der Grundaufbau ist mit dem eines gewöhnlichen Buggy Modells identisch, allerdings gibt es hier zwei separate Sitzflächen mit jeweils eigenem Gurtsystem, Vorderbügel und Trittstufe. Je nach Bautyp haben die Modelle vier oder sechs Räder, Verstellmöglichkeiten für Lehne, Griff und Griff sowie bei einigen Modellen eine oder zwei Einkaufskisten unter den Sitzflächen.

Sonnendächer und abnehmbare Bezüge sind für jeden Wagenteil einzeln abnehmbar und waschmaschinengeeignet. Große Ansprüche sind beim Zwillingsbuggy an die Stabilität des Rahmens, der Scharnierverbindungen und der Bereifung gestellt.

Einsatzgebiete

Einen Zwillingsbuggy verwenden Familien, um kürzere Wegstrecken mit beiden Geschwisterkindern gleichzeitig zu bewältigen. Dies müssen nicht unbedingt Zwillinge im gleichen Alter sein. Oft folgt ein Geschwisterchen in etwa einem Jahr, so dass beide noch nicht ohne Wagen mitkommen können. Der klappbare Sportwagen für Zwei löst dieses Problem auch dann, wenn nur ein Elternteil mit den Kleinkindern unterwegs ist.

Ein weiteres Einsatzgebiet ist der Einsatz bei einer Tagesmutter. Auch sie kann ihre beiden Zöglinge für den täglichen Spaziergang gut im Zwillingsbuggy ausfahren. Vorteilhaft ist bei diesem Verwendungszweck ein möglichst robustes Modell, das über mehrere Betreuungsjahre nicht zu stark verschleißt.

Bautypen von Zwillingsbuggys

Geschwister-Sportwagen zum Zusammenklappen unterscheiden sich überwiegend in der Anordnung der beiden Sitzflächen. Beim Zwillingsbuggy mit nebeneinander stehenden Sitzen stützen sechs Räder die Gesamtkonstruktion. Wegen der Breite ist der Griff nicht ein zusammenhängender Bügel, sondern beide Seiten werden am oben offenen und nach innen gebogenen Ende angefasst. Der Zwillingsbuggy mit den Sitzflächen hintereinander steht auf vier Rädern, die bei Markenmodellen von einem besonders robusten Rahmen getragen werden.

Beide Bautypen sind trotz der nötigen hohen Belastbarkeit leicht, was die Mobilität mit voller Kinder- und Gepäckbeladung spürbar erhöht. Allerdings gibt es hier Gewichtsunterschiede zwischen den Modellen. Diese sollten unbedingt beim Kauf berücksichtigt werden.

Die Vorteile auf einen Blick

  • Stabil genug für die Aufnahme von zwei Kindern ab dem sitzfähigen und mobilen Alter
  • Beide Sitze mit separatem Gurtsystem, Vorderbügeln, Sonnendächern und Trittstufen ausgerüstet
  • Trotz der Doppelkonstruktion sehr platzsparend zusammenklappbar
  • Bei vielen Modellen Einkaufswagen wie beim klassischen Kinderbuggy integriert
  • Leichtes Eigengewicht bei dennoch extrem starker Belastbarkeit des Rahmens und der Reifen
  • Kinder können während der Ausfahrt entwicklungsförderlichen Kontakt zueinander und der Umwelt halten

Mögliche Nachteile

  • Große Aufmerksamkeit hinsichtlich der Angaben zur maximalen Belastbarkeit gefordert
  • Nicht alle Modelle halten die Doppelbelastung mit zwei Kindern lange genug für das Ausfahrtalter aus

FAQ

1. Ist der Kauf eines Buggys für Zwillinge aus zweiter Hand sinnvoll?

Es spricht nichts dagegen, das Haushaltsbudget durch einen Second-Hand-Kauf zu schonen. Allerdings sollten hier besser Basare vor Ort aufgesucht werden. Denn nur in der Praxis lässt sich der Gebrauchszustand erkennen und bei etwaigen Zweifeln sofort nach günstigen Alternativen suchen. Ist jedoch nicht sicher, wie lange der Twinbuggy in Gebrauch bleibt, lohnt die Investition in ein neues Modell aufgrund der noch frischen Garantiezeiten.

2. Woran erkenne ich vor dem Kauf, wie sicher der Kinderbuggy für Zwei sein wird?

Die Rahmenteile eines Twin-Buggys sollten eine Leichtmetallkonstruktion mit deutlich sichtbaren, kräftigen Gelenken und Gelenkkappen sein. Am sichersten sind Modelle, bei deren Beschreibung eine Sicherheitszertifizierung angegeben ist. Noch sicherer ist die Auswahl bei einem schnellen Blick zu Kundenbewertungen. Zwillings- und Geschwistereltern sind sehr ehrlich in ihren Einschätzungen und können direkt aus der Praxis zu- oder abraten.

3. Ist es für Kleinkinder bequem, hintereinander im Zwillingsbuggy zu sitzen?

Beide Geschwister sitzen in unterschiedlicher Sitzhöhe und haben genügend Freiraum für ihren Bewegungsdrang. Auch für die Schlafposition lassen sich Twinbuggys optimal für beide Kleinkinder einstellen.

4. Kann ich die Bereifung der Twin-Buggys umrüsten, falls die vorhandene zu hart ist?

Dies sollte nur in Absprache mit dem Hersteller vorgenommen werden, da ein eigenmächtiges Umrüsten die Sicherheit beeinträchtigen und zum Verlust von Gewährleistungsansprüchen führen kann.

5. Hält ein Kinderbuggy für Geschwister die ganze Buggyzeit problemlos aus?

Das hängt von der Grundqualität des Modells ab und von der Gebrauchsstärke. Erfahrungsgemäß werden Zwillingsbuggys von Markenanbietern über mehrere Geschwisterzeiten weitergereicht. Auch Tagesmütter mit Doppelbetreuung nutzen diese Twin-Modelle längerfristig und täglich.

Aktuelle Marktführer

Chicco ist ein Markenanbieter für Baby- und Kinderausstattungen. Sein Markenerfolg beruht auch auf dem Sortiment besonders sicherer Kinderschalen und Kindersitze. Beim Zwillingsbuggy heben sich die gesamte Robustheit der Twin-Modelle sowie ein durchweg günstiger Preis von Vergleichsvarianten für Geschwister ab. Auch Hauck stattet junge Familien kinderfreundlich mit Betten, Tragen, Kinderwagen und weiteren Artikeln aus. Die Preise sind sehr günstig, wobei die Stabilität von Zwillingsbuggys im Test bei einigen Modellen zu wünschen übrig lässt. Dennoch ist die Marke sehr beliebt, da sie die wichtigsten Kriterien an die Sicherheit für Kinder zuverlässig erfüllt.

Auch die italienische Babymarke Peg Perego gehört zu den Marktführern bei Zwillingsbuggys. Die Modelle des italienischen Herstellers sind zwar deutlich teurer als Vergleichsvarianten, dafür aber besonders umfangreich ausgestattet, zum Beispiel mit einem kuscheligen Fußsack in jedem Sitzteil.

Preisklassen und Preisunterschiede

Ab 130 Euro können Zwillingsbuggys online bestellt werden. Sie bieten alle Funktionen und die nötige Sicherheit, jedoch zeigen sich im Zwillingsbuggy Test Schwächen bei der Bereifung (Brüche, starker Verschleiß, hartes Fahrverhalten). Auch sind die meisten der Modelle in dieser Preisklasse extrem leicht. Das hat den Vorteil, dass sie sich sehr klein zusammenfalten lassen. Jedoch kann die Leichtigkeit bei „wilden“ Geschwistern unter Umständen zum Kippeln führen.

Der mittlere Preisbereich liegt zwischen 180 und 250 Euro. Ein solcher Zwillingsbuggy zeigt sich schon optisch sehr stabil und trägt auch bereits schwere Geschwister noch problemlos. Zudem sind Modelle der mittleren Preisklasse in der Regel besser gepolstert und haben eine verschleißärmere, laufruhige Bereifung. Wenige Premiummodelle von höchstem Ausfahrkomfort und mit Sitzsäcken werden online für ca. 300 Euro angeboten.